Die Ländereien der Quinta do Romeu liegen...

Quinta do Romeu

Die Ländereien der Quinta do Romeu liegen circa 160 km östlich von Porto in der Provinz Braganca in der DOP Douro. Der Flusslauf befindet sich einige Kilometer weiter südlich, da die Charakteristika aber denen direkt im Tal sehr ähnlich sind, wurde diese Insel dem DOP Douro zugeordnet. Eine Insel ist die Quinta do Romeu aber auch in anderer Hinsicht. 5000 ha Korkeichen bilden den mit Abstand größten Anteil an den Ländereien, da wirken die 150 ha Olivenbäume klein, die 25ha Rebfläche, verteilt auf einige Parzellen rund um das Dörfchen Jérusalem de Romeu wie ganz kleine Inselchen. Auf der gesamten Fläche gibt es entweder wilden Eichenbewuchs oder Bio-zertifizierte Landwirtschaft. Es gibt hier sicher keinen ungewollten Einfluss von konventionell arbeitenden Nachbarn, zumal die Familie Meneres schon seit 1997 biologisch arbeitet und seit Beginn dieses Jahrtausend komplett zertifiziert ist und in vielen Arbeitsprozessen den Ideen der biologisch dynamischen Arbeitsweisen folgt. Neben dem bewussten Verzicht auf ‚chemische Hilfen‘ folgen die Eigentümer mindestens seit der „Nelkenrevolution“ einer ganzheitlichen und sozial fairen Idee in ihrer Arbeit und mit ihren Angestellten. Selbstverständlich handelt es sich bei der Quinta do Romeu um großen Grundbesitz und die Akzeptanz betriebswirtschaftlicher Logik, dies aber im Bewusstsein sozialer wie ökologischer Verantwortung und Nachhaltigkeit.
Verantwortung übernehmen Joao Meneres und sein Team gewissermaßen auch für das Wohlbefinden der Kunden. Die Olivenöle werden schonend und geduldig erarbeitet, die Kaltpressung versteht sich von selbst. Aber nicht nur das weiche nussige Olivenöl ist vielfach prämiert und überzeugend. Die roten Weine aus einem reichhaltigen Mix der portugiesischen Rebsorten (Touriga Nacional, Touriga Franca, Sousão, Tinta Roriz, Tinto Cão and Tinta Barroca) verblüffen mit floralen Aromen und sauberem Touch von Kräutern und mit moderatem Alkoholgehalt. Die roten Trauben für die Tintos reifen auf dunklen Schieferparzellen, während die weißen Trauben für die Brancos (aus Gouveio, Viozinho, Arinto and Rabigato gekeltert) meist auf etwas leichteren quarzitischen Böden wachsen.

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